1. LON-CAPA Logo
  2. Help
  3. Log In
 


Handelshölzer

H. G. Richter and M. J. Dallwitz


Terminalia superba Engl.& Diels (Limba)

Nomenklatur etc. COMBRETACEAE. Syn.: Terminalia altissima A.Chev. Handelsname: limba, fraké (für kernfreies Limba: limba (ANG, D, ZRE), limba blanc, limba clair (F) limbo (RPC), white afara (GB), fraké (CI), akom (CAM, EGu), afara (WAN) efram (GH) moulimba (ANG) für dunkelkerniges Limba: limba noir, limba bariolé, noyer du Mayombe (F) weitere Lokalnamen: egoin (WAN) framo, ekblale, farayen frameri (GH), baye (LB), bagi, kojagei, bili (WAL) fram tra (CI), nkom, bakome, end, mukonja, akom (CAM), ndimba (RPC), chêne-limbo.

Baum. Geographische Verbreitung: tropisches Afrika.

Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar, Zuwachszonengrenze durch dickwandigere Fasern und geringe Gefäßdichte markiert. Kernholz braun bis gelb bis hell bis grün. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz, oder farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt (nur dunkelbraun verfärbtes Kernholz deutlich von hellem Splint abgesetzt). Rohdichte: 0,4–0,52–0,69 g/cm3.

Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 70–170–300 µm. Anzahl der Gefäße/mm2: 3–4. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) der Gefäßtüpfel: 8–11 µm, Tüpfel verziert. Kreuzungsfeldtüpfel deutlich behöft, Größe und Form ähnlich den Gefäßtüpfeln. Spiralige Gefäßverdickungen nicht vorhanden. Thyllen vorhanden, dünnwandig. Andere Inhalte in Kernholzgefäßen vorhanden (braune Inhaltsstoffe nur in 'limba noir').

Tracheiden und Fasern. Fasern von mittlerer Wanddicke. Faserlänge: 550–1200–1950 µm. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern nicht septiert.

Axialparenchym. Axialparenchym paratracheal. Paratracheales Axialparenchym vasizentrisch bis aliform bis konfluent. Aliformes Axialparenchym geflügelt. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 2–4–6.

Holzstrahlen. Anzahl der Holzstrahlen je mm: 9–15, Holzstrahlen ausschließlich einreihig (sehr selten 2-reihig). Holzstrahlen aus einem Zelltyp aufgebaut. Zellen liegend.

Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, Styloide oder andere längliche Kristalle, in Axialparenchymzellen. Kristallführende Axialparenchymzellen nicht gekammert. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 1. Silica nicht beobachtet.


Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: H. G. Richter and M. J. Dallwitz (2000 onwards). ‘Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, and Spanish.’ Version: 4th May 2000. http://biodiversity.uno.edu/delta/. Dallwitz (1980) and Dallwitz, Paine and Zurcher (1993 onwards, 1995 onwards, 1998) sollten auch zitiert werden (siehe Bibliographie).

Index